Wann hört die unselige mediale Hetzkampagne endlich auf?

 

Ob Jürgen Möllemann, Eva Herman, Jörg Kachelmann, Thilo Sarrazin, Bundespräsident Köhler usw., usw. oder nun Christian Wulff - sie haben alle eins gemein: Ihr Öffent-lichkeitsstatus bringt durch eine solche Hetzjagd Auflage und Quote und um alleine das geht es den Medien in raubtierkapitalistischen Landen noch.

 

Wann endlich steht die denkende Bevölkerung auf und erstattet kollektive Strafanzeige gegen die Medienkonzerne und ihre profitgierigen Schreiberlinge? Mediale Zensur ist die eine Seite der Fahnenstange, mediale Profitdiktatur die andere. Medienkonzerne und ihre journalis- tischen Handlanger maßen sich mittlerweile an, Judikative und Exekutive in einer Hand zu sein, einer Hand, die nur dem Gesetz der eigenen Habgier und Macht sowie den primitivsten Instinkten des Menschen dienstbar ist, denen sich im Gegenzug alle Formen der Menschlichkeit und Gerechtigkeit unterzuordnen haben. Wenn diese Entwicklung weitergeht, verwischen sich immer mehr die Spuren zwischen der politischen Gestapo eines Hitlerregimes und der Mediengestapo eines alles überwuchernden Medienkapitals. Dabei werden nicht die eigentlich kriminellen und gesellschafts-schädigenden Elemente der Banken- und Wirtschaftsmafia aufs Korn genommen, sondern öffentliche Bürger, die sich schlimmstenfalls Lapalien zu Schulden kommen ließen, aber das Pech hatten, gegen eine selbst ernannte 'Political Correctness' zu verstoßen.

 

Anstatt ihren Gesellschaftsauftrag zu erfüllen und die Gesellschaft zu kritischem Denken und christlicher Gesinnung, zu Offenheit und Verantwortungsbewusstsein im Ausgleich von Rechten und Pflichten zu erziehen, werden die Menschen zu zeitgeistigen Handlangern und damit nicht selten Opfern der sensationsheischenden Interessen einer habgierigen Mediendiktatur erzogen, die über Leichen geht, wenn die eigenen Pfründe oder der anscheinend redlich verdiente Mammon auf dem Spiel stehen. Und keiner scheint zu merken, wie sehr damit der Dünger zur Ultima Ratio des Bürgerkriegs ausgestreut wird. Hoffentlich trifft es dann, wenn's soweit ist, diejenigen zuerst, die diese Aussaat tätigten.

 

Vergessen wird dabei auch die alte Volksweisheit, dass wer Wind sät, nicht selten Sturm ernten wird. Es knistert bereits im gesellschaftlichen Gebälk und scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sich die ersten der letzten Hemmschwellen entledigt haben und die Meute wie ein entfesselter Orkan losbricht. Zuviel Ungerechtigkeiten und Gemeinheiten sind schon geschluckt worden als dass noch Einsicht und Vernunft die Ansprechpartner sein könnten in einem gesellschaftspolitischen Gefüge, das immer undurchschaubarer und damit unkontrollierbarer wird.

 

Auf der einen Seite verzocken die medialen Verantwortungsträger Milliardensummen für Werbeverträge mit krankhaft überzüchteten Entlohnungsforderungen in der Sport-  und  Musikbranche, auf der anderen Seite wird der Verbraucher über die GEZ unbarmherzig zur Kasse gebeten, ob er Nutznießer dieses Monstermammons ist oder nicht. Längst habe sich große Teile die Medienwelt dabei abgekoppelt von sozialen Vorgaben und tatsächlichen menschlichen Bedürfnissen und damit ausgeklinkt aus dem Leben des Normalbürgers. Für sie geht es auch nicht mehr um Brot und Spiele, um die Massen bei Laune zu halten, sondern um Machtimperien, welche darüber befinden, welche Regierungen in welchem Land an der Macht sind und wie der Kuchen kapitalistischen Größenwahns aufgeteilt zu werden hat. Und niemand wird ihnen Einhalt gebieten, solange sie am Hebel dieser selbst errichteten Machtstrukturen sitzen.

 

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