Medienecho und Kurzartikel
Global Ethics Conference 2014:
Equal in an Unequal World
The Value of Values in Responsible Business
"We live in a world of contradictions, especially so in
India where we have 1 million engineers but 16 million kids who are not in school; 70 per cent of our healthcare facilities are in cities while 70 per cent of our population lives in villages and
small towns. Hence inequality as a theme of the conference is very relevant." Mr Shibulal, CEO and Co- Founder of Infosys and Co-Chair of the Global Ethics Forum, opening address, Global Ethics
Forum 2014 Conference, Bangalore.
"At best, inequality is demotivating; at worst it is dangerously destabilizing. We need to focus on inclusive growth by leveling the playing field. We can achieve this with technology in the hands of all, good governance for sustainability, innovation and social entrepreneurship for prosperity, and public private partnerships." Ms. Kumud Srinivasan, President of Intel India.
Equal in an unequal world - The Context
In the context of the five deepening global crises - economic, financial, environmental, political and leadership crises - the growing inequality related to gender,
to wealth distribution and access to natural resources, jobs and education is becoming a major factor and a key challenge in the transition towards a sustainable social, economic and ecological
model of development. The simultaneous surge in economic growth and inequality has led to serious implications for the BRIC countries like India and China, but also has revealed deep tensions and
has posed risks for the Western societies in the so called developed industrialized world. One of the promises of globalisation is that economic, political and social development could
reduce many inequalities through access to resources, education, gender awareness, etc. But inequalities persist to exist and new forms have emerged that lead to social unrest, protest,
revolutions, and to physical and mental diseases.
Special attention was given to fair trade relations between China, India and Africa, with the presence of a Chinese delegation of entrepreneurs, academics and public officials in Bangalore. The Forum also discussed Globethics.net 'Principles of Equality' and a draft Declaration will be made available in an open consultation process from February 2014.
Evangelii Gaudium von Papst Franziskus (06.12.13)
Die "Freude des Evangeliums" zielt nicht in erster Linie auf Kirchen- und Gesellschaftsreformen, so sehr diese damit angesprochen werden. Sie greift tiefer, nämlich ins Mark des Menschseins. Befreiung von all dem, was den Menschen in seinem Menschsein gefangen nimmt, das ist - das hat Papst Franziskus völlig zurecht erkannt - gelebtes und verkündungsgerechtes Evanglium.
Jesus ging es damals um das Freiwerden des Menschen von seinen evolutionären und sozialisierten Denk- und Wahrnehmungsstrukturen, weil sie der Schlüssel sind zu jenem neuen Menschen, der nach göttlicher Gerechtigkeit geschaffen ist. Diesen Gedanken hat Papst Franziskus aufgegriffen und als Maßstab für zukünftige Entwicklungen in alle Welt hinaus verkündet. An diesem Maßstab werden sich Kirche und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Völker und Individuen messen lassen müssen.
Raubtierkapitalismus schärft weiter seine Krallen - es geht um unser aller Existenz (19.11.13)
Liebe Freundinnen und Freunde von Attac, liebe Mitglieder,
es klingt wie eine Horrorstory und hätte weitreichende Auswirkungen auf
viele Bereiche der Gesellschaft, der Wirtschaft und auf das Leben der
Menschen: Im Dezember startet die dritte Verhandlungsrunde für das
Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP, das eine breit angelegte
Attacke auf soziale Rechte, Umwelt- und Verbraucherstandards und die
Demokratie darstellt. Das hinter verschlossenen Türen verhandelte
Abkommen würde den Konzernen weitreichende Privilegien und spezielle
Klagerechte gegen "investitionsfeindliche" Gesetze geben. Zudem würde
es die ohnehin unzureichende Finanzmarktregulierung zurückdrehen.
Betroffen sind Arbeitnehmerrechte, Umweltstandards, Datenschutz,
Energieversorgung, kulturelle und öffentliche Dienstleistungen, die
Sicherheit und Kennzeichnung von Lebensmitteln und vieles andere mehr.
Begründet wird das ausschließlich Konzerninteressen dienende Abkommen
mit vagen Versprechen von Wachstum und mehr Jobs.
Attac reagiert auf die Gefährdung von Demokratie und sozialen
Standards: Das Netzwerk hat auf dem diesjährigen Herbstratschlag
beschlossen, das Freihandelsabkommen zu einem Kernthema für die
Aktivitäten der nächsten Monate zu machen.
Massenmord an Tieren aus Kostengründen
Kapitalismus in Reinkultur - und nur ein einziges Beispiel von Tausenden. Dahinter steht die Erkenntnis, dass wer das Tier nicht achtet, auch den (Mit-)Menschen nicht achten wird.
Fluch der Technik (22.09.13)
Die Beweise, dass die von Mobilfunk-Sendemasten ausgestrahlten elektro-magnetischen Wellen hochgradig krebserzeugend sind, mehren sich. Nach jüngsten Studien konnte bei mehr als 7000 Einwohnern einer einzigen Stadt ein solcher Zusammenhang nachgewiesen werden. Siehe u.a. auf:
Warnungen vom Bundesamt für Strahlenschutz bis Bundesregierung (Dokumente ganz unten)
Mir Bayrn hom's endlich satt, dene Flurbereinigungsaffn und Agrardickhäls in ihr'n dreckadn Orsch zum griacha ...!!!
Mocht's olle mid, liabe Laid ...
... dos mer dia Großbeidl net bloß derbleka, sondern zu ihre Viecher in Stall schicka zum Fliagnmist fressn ....!!!!
Geplante Obsoleszenz bedeutet im Kapitalismus die Legalisierung von Eigentumsdiebstahl zu Zwecken des konsumfördernden Profits. Ein Tatbestand, den die Politik schleunigst als Straftatbestand ausweisen und gesetztlich strengsten zu verfolgen hätte (bei nachweislich profit- bzw. habgierbedingtem Vorsatz mit lebenslänglicher Haft!).
Die Politiker zünden eine Nebelkerze nach der anderen und das Volk glaubt ihnen teilweise blind oder ignoriert die Gefahr.
Emotionaler Volkszorn oder rationale Gerechtigkeit ?
Das Landgericht Göttingen hat den Bodenfelder Kindermörder Jan O. zu lebenslanger Haft verurteilt. Außerdem ordneten die Richter Unterbringung in der Psychiatrie und Sicherungsverwahrung an.
In welchem Verhältnis steht dieses Urteil - bei aller Grausamkeit der Verbrechens - gegen einen kranken jungen Menschen zu politischen und militärischen Massen- und sogar Völkermördern, deren Anwälte beste Haftbedingungen herausschinden und die alle Aussicht auf Verjährung und Schuldminderung bekommen?
Die Tat des jungen Mannes war schlimm, keine Frage, und er gehört in Verwahrung und Therapie. Aber Menschen sollten keine lebenszerstörende Verurteilung aussprechen, deren Absolutheitscharakter weder der Hilfsbedürftigkeit des Täters noch der fehlbaren Einschätzung menschlicher Richter gerecht wird. Diese Epoche dunkelster Rechtsprechung sollten wir - trotz und gerade wegen der himmelschreienden Tat - überwunden haben. Sie macht weder die Opfer lebendig noch sühnt sie ein Verbrechen, das so gar nicht gesühnt werden kann.
Im Netzwerk PPP-Irrweg arbeiten Aktive aus vielen ehrenamtlichen Initiativen gegen Privatisierung. Formaler Träger des Netzwerks ist attac. PPP-Irrweg setzt sich ein für den Erhalt und Ausbau öffentlicher Infrastruktur. Mit PPP in all seinen Facetten hat sich das Netzwerk intensiv auseinander gesetzt und stellt die gesammelten Informationen anderen zur Verfügung. Das Netzwerk fordert, dass die für Daseinsvorsorge eingesetzten Mittel demokratisch kontrolliert werden und setzt sich ein für die Offenlegung der PPP- Geheimverträge. Gegen PPP sprechen aus Sicht des Netzwerks grundsätzliche Erwägungen und empirische Daten. Das Netzwerk sieht PPP als gefährlichen Irrweg für das Gemeinwohl an und macht in öffentlichen Aktionen auf das Thema aufmerksam. Für kommunale Entschei- dungsträger stellt das Netzwerk eigene Informationsmaterialien zur Verfügung.
„PPP enthält den ganzen giftigen Mix aus dem Krisencocktail: Geheimverträge, außerbilanzielle Haushalte, weltweit handelbare Kredite. Das alles bedeutet jede Menge Futter für die nächste
Spekulationsblase.“
(Carl Waßmuth, Mitinitiator des Bündnisses PPP-Irrweg und Vertreter von attac)
Anmeldung zum Kongress "Jenseits des Wachstums"
Die Politik ist nicht wirklich hilflos im Kampf gegen die Kapitalmafia - sie ist im Gegenteil ihre rechte Hand:
Politik und Banken arbeiten Hand in Hand bei der Vertuschung der Wahrheit
Unterstützen wir einen geordnet sinnvollen Atomausstieg, indem wir eine der Wurzeln des Übels kappen:
Gegen den Raubbau der Regierung an der Erde wie an der Gerechtigkeit und Humanität müssen sich alle engagiert zur Wehr setzen - an so viel Demonstrationen wie möglich:
Atomkraft, die über den Bürgerwillen gestülpt wird: NEIN DANKE!
Neues Testament an die Lesegepflogenheiten unserer westlichen Freizeit- und Konsumgesellschaft angepasst: